Es existieren viele Richtlinien: vegan, vegetarisch, paleo, ketogen, intermittierendes Fasten, carnivore, FODMAP, glutenfrei, Beachtung der Nahrungsmittelintoleranzen, usw. Wer sich intensiv mit seiner Ernährung auseinandersetzt, weil er gesund essen möchte, braucht vor allem Zeit und ernährungsphysiologisches Grundverständnis. Dinge, die man nicht voraussetzen kann.
Wozu ist Nahrung eigentlich da?
Die heutige Ernährung deckt den lebenserhaltenden Trieb und liefert ausreichend Energie durch hochkalorische Lebensmittel. Allerdings sind die Makronährstoffe (Proteine, Fette, Kohlenhydrate) im falschen Verhältnis, da zu viel Zucker und falsche Fette enthalten sind. Es mangelt jedoch an Mikronährstoffen, die für eine gesunde Zellfunktion notwendig sind. Trotz Überfluss an Nahrung leiden viele, vor allem in westlichen Ländern, an Mikronährstoffmangel – eine Form der Unterernährung, die auch bei Übergewichtigen vorkommen kann und sich mit dem Alter verschlechtern kann. Zudem beeinträchtigen Lebensmittelzusätze die Versorgung des Mikrobioms, was zu einem Artensterben im Darm führt.
Wie sieht gesunde Ernährung aus?
Eine ausgewogene Ernährung besteht in der Aufnahme von 40% Kohlenhydraten, 30% Fette und 30% Proteine. Das sind Richtwerte und können nicht exakt eingehalten werden. Wichtig ist, woher die Energielieferanten stammen!
Kohlenhydratquellen:
- Komplexe Kohlenhydrate aus Gemüse und Grünem.
- Kohlenhydrate aus Früchten mit niedrigem glykämischen Index (Beeren und Früchte mit vielen Polyphenolen).
- Kohlenhydrate aus Kürbis, Süßkartoffel, Kartoffel, Hülsenfrüchte (Kichererbse), Hirse, Hafer, Reis.
Fette:
- Natürliche, gebundene Fette aus z.B. Avocado, Oliven, Saaten, Samen, Kernen, Sprossen.
- Fett aus tierischen Quellen: kleinem Wildfang Fisch (Sardine), Bio Rindfleisch (ganzjährig Weiderind)*.
- Fette aus extrahierten Zusatzquellen: Kokosöl, Olivenöl, Walnussöl, Arganöl, Nussmuß/Öle
Proteine:
- Grünes Blattgemüse, Brokkoli, Sprossen, Nüsse, Saaten, Kerne.
- Protein aus anderen pflanzlichen Quellen z.B. Hanf, gekeimte Getreide.
- Proteine aus Wildlachs, Rindfleisch (ganzjähriges Weiderind)*, Lamm, Wild.
Vermieden werden sollten insulinogene und entzündungsfördernde Lebensmittel:
- Haushaltszucker, Traubenzucker, Süßigkeiten, Gebäck, Softdrinks, Fruchtsäfte
- Weißmehl: Nudeln, helle Brote, Kuchen,…
- Aufstriche, Milchprodukte, Konfitüre, Snacks
- Transfette aus Frittiertem oder Gebratenem (z.B. Pommes, Chips, …)
Leider gehören viele dieser Lebensmittel zu den „Grundnahrungsmitteln“ der meisten Menschen. Hiermit decken die meisten Menschen ihren täglichen Kalorienbedarf ab.
* aus ethischen Gründen kann man natürlich auf Fleisch verzichten. Aus ernährungsphysiologischen Aspekten gehört Fleisch dazu.
Einordnung der heutigen Ernährung
Nahrung und Ernährung
- Wozu ist Nahrung eigentlich da?
- Wie sieht gesunde Ernährung aus?
- Einordung der heutigen Ernährung
- Sündenfall Apfel
- Essen ist epigenetische Information
- Die Mikrobendiversität sinkt
- Krankheitsentstehung verstehen
Kontakt
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Ultra-verarbeitete Lebensmittel machen die Verbraucher übergewichtig, arm an den meisten Nährstoffen, chronisch entzündet, dysbiotisch und metabolisch stark beeinträchtigt.
Mit ihren Produkten hat uns die industrielle Ernährung eine handfeste Epidemie der nicht-übertragbaren Krankheiten beschert, die tödlicher ist als alle bisher bekannten Katastrophen. Denn 40 Mio. (von 60 Mio. Todesfällen pro Jahr insgesamt), gehen auf das Konto der nicht-übertragbaren Krankheiten (Quelle WHO). Zwei Drittel verenden an unserem westlichen, modernen Lebensstil. Führende Killer sind Herz-Kreislauf 18 Mio., Krebs, 9 Mio., Atemwegserkrankungen 3,9 Mio. und Diabetes 1,6 Mio. Psychische und neurologische Erkrankungen sind stark ansteigend (laut WHO). Dank der ultra-verarbeiteten Ernährung nimmt der Darm auch ernsthaft Schaden. Die Homöostase geht verloren und treibt dann chronisch-entzündliche Erkrankungen voran.
Nahrungsergänzungsmittel sind mittlerweile unabdingbarer Bestandteil einer gesunden Ernährung
Die Lücke könnte durch kluge und innovative Nahrungsergänzungsmittel geschlossen werden. Doch leider ist der Markt mit unseriösen Angeboten überlaufen und weil der Bedarf so hoch, übertreffen sich die profitgetriebenen Anbieter nur in der Wahl ihrer Marketing-Maßnahmen, anstatt in die Entwicklung sinnvoller Präparate zu investieren.
Fatal: Warum die meisten Supplemente nicht helfen
Wenn der Darm und das Mikrobiom geschädigt sind, helfen keine Vitamin- oder Mineralstoffpräparate. Es braucht einen spezifischen, auf den Darm abgestimmten Ernährungsansatz. Einzelne Nährstoffe oder Kombipräparate verpuffen oft im fehlerhaften Stoffwechsel und einem gestörten Immunsystem. Eine genaue Analyse zeigt, wo man im Teufelskreis steckt – doch das wird von Krankenkassen und Ärzten kaum unterstützt. Big Pharma und viele Hersteller von Nahrungsergänzungsmitteln profitieren von chronischer Krankheit, weshalb sie kaum an echten Lösungen interessiert sind. Ein funktionierender Darm ist die Basis für Heilung, Linderung und Prävention. Bonafeel setzt auf eine innovative Mikrobiom-Ernährung, um den Darm dauerhaft gesund zu erhalten.
Hofladen; braun ist super!
Supermarkt; nährstoffarm!
Sündenfall Apfel
Das Problem: Die ausgewogenen Lebensmittel werden immer nährstoffärmer!
- Viele gesundheitsfördernde Pflanzenstoffe sind rausgezüchtet. Gesunde Antioxidantien (Polyphenole!) lassen den Apfel braun werden, sind aber nicht erwünscht, weil es nicht gut aussieht.
- Analog verhält es sich mit Bitterstoffen, die wohltuend auf den Darm wirken. Es gibt kaum noch bittere Nahrungsmittel.
Die DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) sagt, dass eine normale Ernährung ausreicht, um gesund zu bleiben. Leider sind in der Nahrung nur noch gut 20% der Vitalstoffe drin, die sie vor 100 Jahren einmal gehabt haben.
Nahrung ruft biochemische Reaktionen im Körper hervor
ESSEN ist EPIGENETISCHE INFORMATION
Für Bakterienzellen und Menschenzellen
Die Mikrobendiversität sinkt
Die „normale“ westliche Lebensweise schlägt auf das Mikrobiom
Unsere Lösung: Erhalt des Darm Gleichgewichts durch ausreichende, schützende Polyphenole
Krankheitsentstehung VERSTEHEN
Es gibt nur 5 Ursachen für Krankheiten
- Fehlernährung
- Stress
- Toxine
- Infektionen
- Immuntoleranzverlust
Fehlernährung steht an der ersten Stelle.
Seinen persönlichen Stresslevel muss jeder selbst managen. Wenn es unmöglich ist, Stress zu reduzieren, sollte man wenigstens über Ernährung (Adaptogene) und ein vielfältiges Mikrobiom gegenwirken (Darm-Hirn-Achse).
Die Toxinbelastung steigt (über 100 neue Giftstoffe pro Jahr). Viele davon nehmen wir allerdings über die Ernährung auf.
Die wenigsten Infektionen sind wirklich lebensbedrohlich, wenn das Immunsystem funktioniert.
Gefährlich ist der Immuntoleranzverlust, der durch Ernährung, Unverträglichkeiten und Leaky Gut hervorgerufen wird und maßgeblich an der Pathogenese beteiligt ist.
Meist liegen Belastungen aus mehreren oder allen Krankheitsursachen vor.
