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Über das Mikrobiom hat jetzt jeder selbst seine Gesundheit in der Hand!

Das Mikrobiom bezeichnet die Gesamtheit der Trillionen Bakterien, Pilze und Viren, die unseren Darm besiedeln. Aus therapeutischer Sicht stellt das Mikrobiom eine noch viel zu wenig genutzte Möglichkeit dar.

Bakterien sollen meiner Gesundheit helfen?
Die größte Anzahl der Bakterien lebt in guter Symbiose mit dem Menschen.
Jeder sollte aktiv sein Mikrobiom pflegen!

Die Bakterien bekommen von uns Kost und Logis. Im Gegenzug erledigen die Bakterien vielfältige Aufgaben für uns: Sie helfen uns bei der Verdauung, drängen Krankheitserreger zurück, die sich sonst ungehindert vermehren würden, sie produzieren bestimmte Vitamine und Hormone für uns, fördern die Entwicklung und Reifung des Darmimmunsystems, unterstützen die Zellen der Darmschleimhaut in ihrer Funktion, um uns gesund zu halten, sie beeinflussen andere Organe, wie die Leber, das Gehirn, und das endokrine System positiv, und noch vieles mehr. Die Menge der Aufgaben kann nur durch ein diverses Mikrobiom adäquat erfüllt werden. Ein gesundes Mikrobiom ist also ein vielfältiges Mikrobiom mit vielen verschiedenen Arten in ausgewogenen Mengen und Verhältnissen.

Dementsprechend sind die Leiden, die mit einer Dysbiose einhergehen sehr vielfältig. Mittlerweile werden 90 % aller Krankheiten mit dem Mikrobiom bzw. der Darmgesundheit in Verbindung gebracht. Es gibt praktisch kein Organ mehr, das nicht durch das Mikrobiom beeinflusst wird. Viele Krankheitsbilder gehen immer mit spezifischen, charakteristischen Veränderungen der intestinalen Mikrobiota einher, weswegen dem Mikrobiom so ein hohes therapeutisches Potenzial zugeschrieben wird.

Konsens ist, dass eine abwechslungsreiche, pflanzenbasierte Ernährung die Vielfalt des Mikrobioms fördert, damit es die diversen Gesundheitsaufgaben für uns übernehmen kann.

Aber warum ist das so schwer?

Die 6 häufigsten Dysbiosen

Generell hat sich der Mensch eine Welt erschaffen, die für ihn nicht mehr artgerecht ist. Viel Stress, überwiegend sitzende Tätigkeiten, hohe Umweltbelastungen, elektromagnetische Strahlung und schlechte Ernährung. Alles schlägt auf den Darm. Die 6 häufigsten Dysbiosen werden im Folgenden erläutert. Die Dysbiosen bedingen sich gegenseitig und treten meistens zusammen auf. Wie man sein Mikrobiom am besten pflegt und Dysbiosen verhindert lesen Sie unter MIKROBIOM.

1. Sinkende Diversität

Ursache: Die Diversität sinkt durch Nahrungsmittelzusätze aller Art, sowie durch zu viel Zucker und trans-Fette. Alles was die Nahrungsmittelindustrie in den Fingern hatte, enthält schädliche Zusatzstoffe.

Wirkung: Wenn sie sinkt, sind wir zwar noch lange nicht krank, allerdings ist das System Darm anfälliger für Störungen, die von außen an uns herangetragen werden. D.h. wir haben dadurch ein größeres Risiko zu erkranken. Die Krankheitsbilder, die daraus entstehen, sind je nach Störung vielfältiger Natur.

Lösung: Eine abwechslungsreiche, pflanzenbasiere Ernährung erhält die Diversität.Bonafeels Lösung ist ein Probiotikum (Biotic), das generell das richtige Milieu schafft, damit sich viele weitere Arten ansiedeln können und ein reichhaltiges Pflanzenpulver (Spektrum), das die Abwechslung in der Ernährung sicherstellt.

2. Fäulniskeime

Ursache: Bei den Fäulniskeimen handelt es sich beispielsweise um Clostridien oder Proteobacteria. Sie bekommen oft Überhand nach Antibiotika Einnahme, weil sie die über die besten Resistenzmechanismen verfügen. Dauerstress kann ebenfalls eine Ursache für das vermehrte Auftreten dieser Bakterien sein. Im Stress wird die Darmtätigkeit heruntergefahren. Gelangen dann zu viele unverdaute Proteine in den Dickdarm werden sie anaerob verstoffwechselt, wodurch Fäulnisprozesse entstehen.

Wirkung: Gesundheitsschädliche Verbindungen wie Indol, Cresol, Skatol sind die Endprodukte der Fäulnisprozesse. Eine Anhäufung schädlicher Substanzen im Stuhl, zusammen mit seltenerem Stuhlgang kann die Ursache für chronische Krankheiten sein. Klebsiellen, Proteus etc.

Lösung: Mikrobiomaktive Pflanzenstoffe, die direkt potenziell Pathogene inhibieren (Phyto) oder die Renova Darmkur, die viele Polyphenole enthält, die schlechte Bakterien zurückdrängen. Mit Ballaststoffen vorsichtig sein, da diese von den pathogenen auch sehr gerne gemocht werden.

3. Leaky Gut

Ursache: Leaky Gut entsteht aus einer fortgeschrittenen Dysbiose und manifestiert sich über einen längeren Zeitraum. Leaky Gut beschreibt den Zustand, bei dem die Verbindungen (Tight Junctions) zwischen den Darmwand-Zellen nicht mehr dicht halten und Bakterien unkontrolliert in den Körper eindringen können.

Wirkung: Die Folge ist ein überlastetes Immunsystem, das seine Schutzfunktion verliert. Es entstehen Allergien, Autoimmunerkrankungen, und vieles mehr. Alle großen Volkskrankheiten haben ihren Ursprung in einem Leaky Gut. Leider ist der Test auf ein Leaky Gut nicht im Katalog der Krankenkassen enthalten.

Lösung: Lassen Sie von Zeit zu Zeit Ihren Zonulin Wert im Stuhl bestimmen. Ist dieser hoch, müssen Sie unbedingt den Darm wieder dicht bekommen. Auch andere Parameter lassen auf ein Leaky Gut schließen. Es deuten auch die Entzündungsparameter Calprotectin, a-1-Antitrypsin, sIgA oder das Fehlen der kommensalen Bakterien Akkermansia muciniphila und Faecalibacterium prausnitzii auf das Vorliegen eines durchlässigen Darms hin. Aufgrund der Häufigkeit mit der Leaky Gut mittlerweile auftritt und wegen der schwerwiegenden Folgen sollte man bis zum Beweis des Gegenteils immer von einem Leaky Gut ausgehen. Bonafeel hat eine wirkungsvolle Darmkur entwickelt, die Leaky Gut behebt. Die Darmkur ist komplex, dauert 3 Monate. Wir haben Ihnen das Paket mit Anleitung zusammengestellt. Grundlegende Ernährungsregeln sind enthalten, die für die Zeit der Darmkur eingehalten werden müssen.

4. Lactobacillen / Bifidobakterien

Ursache: Die kommensalen Arten können als Probiotikum zugeführt werden. Die Konzentration der Bifidobakterien sinkt mit zunehmendem Alter und wird auch mit Gebrechlichkeit in Verbindung gebracht. Oft fehlen auch Lactobacillen.

Wirkung: Das hat weitreichende Folgen, da Lactobacillen mit der Produktion von Milchsäure den richtigen pH-Wert im Darm einstellen. Der physiologische pH im Darm zwischen 5,8 – 6,5 und wird von weiteren guten Bakterien bevorzugt. Die Bakterien unterstützen das darmassoziierte Immunsystem, Nervensystem und den Stoffwechsel.

Lösung: Bei Darmbeschwerden, prophylaktisch oder als Kurz-Kur können Probiotika genommen werden (Biotic 24er Mix, Biotic flüssig)

5. Kurzkettige Fettsäuren (SCFA – Short Chain Fatty Acids)

Ursache: Wichtige Produzenten der kurzkettigen Fettsäuren sind: Faecalibacterium prausnitzii, Lactobacillus sppl., Ruminococcus spp. Rosburia spp., Butyrivibrio spp. Sie entstehen durch die  Verstoffwechslung von Ballaststoffen.

Wirkung: Kurzkettige Fettsäuren (engl. Short Chain Fatty Acids- SCFA) verlassen den Darm und werden systemisch aktiv. Zu ihnen gehören Acetat, Propionat und Butyrat. Kurzkettige Fettsäuren sind wichtig für neuronale Prozesse durch Regulation der Stress Antwort und Erhalt einer gesunden Gehirn Physiologie. Im Darm initiieren SCFA die Produktion von Hormonen und Neurotransmittern, wie GABA (Ruhe) und Serotonin (Glückshormon). SCFA erhalten die Darmbarriere und die Blut-Hirn-Schranke und verhindern so krankmachende Teufelskreise.

Lösung: Biotic 24er Mix, Spektrum Pulver

6.Verhältnis Firmicules / Bacteroidetes – Übergewicht

Ursache: Das Verhältnis Firmicutes/ Bacteroidetes wird für die Kalorienverwertung herangezogen. Ein hohes Verhältnis ist mit Übergewicht, wohingegen ein Mangel an Firmicutes (niedriges Verhältnis) mit schlechter Kalorienverwertung und Untergewicht assoziiert ist. Firmicutes spalten alle unverdauten Reste und speichern jene für „schlechte Zeiten“.

Wirkung: Reduziert man das Verhältnis auf Werte zwischen 1,1 – 1,8 geht viel Energie ungenutzt verloren. Das macht bis zu 8 kg Körpergewicht pro Jahr aus!

Lösung: Die mikrobiomaktiven Flavanone von Phyto oder in der Levida Kur zusammen mit dem Multipflanzenpulver.

In einem Konzept der ganzheitlichen Betrachtung des Menschen und seinen Krankheiten steht der Darm, das Darm-Mikrobiom, die Darm-Hirn Achse und die Ernährung im Mittelpunkt. Schadstoffe, Umweltgifte, Nahrungszusätze schädigen den Darm. Ist der Darm erstmal in seiner Funktion beeinträchtigt (z.B. Leaky Gut), werden die „guten“ Stoffe nicht mehr ausreichend aufgenommen, während weiter schädliche Stoffe vermehrt die Darmwand passieren. Zudem kommt keine Therapie gegen einen defekten Darm an! 

Generell gibt es „nur“ 5 verschiedene Ursachen, die einen krank machen können.

  1. Toxine
  2. Fehl-Ernährung
  3. Stress
  4. Immuntoleranzverlust
  5. Infektionen

Es gibt immer Sachen, wovon wir mehr brauchen, ebenso wie es Dinge gibt, die wir meiden sollten. Welche das sind, ist oftmals schwer rauszukriegen. Generell brauchen wir mehr von Vitaminen, Aminosäuren, Spurenelementen, Elektrolyten, gesunde Darmwand, hohe Diversität und gesunde Mikrobiota, stabiles tolerantes Immunsystem und weniger von Schwermetallen/Toxinen, psycho-emotionaler Stress, Umweltgifte, fasziale Distorsionen/ Wirbelfehlstellungen, Junkfood, Fäulnis und schlechte Darmbakterien, chronische Entzündungen, fehlerhafte Zellfunktion (haupts. Mitochondrien).

Detektivisch muss man sein Umfeld kontrollieren. Auch wenn es schon Jahre gut ging. Irgendwann ist der Tropfen da, der das Fass zum Überlaufen bringt.

Nutzen Sie unseren Service und wir unterstützen Sie bei der Krankheitsursache, wenn Sie das Problem an der Wurzel packen wollen. 

Normaler Stuhlgang hat eine hellbraune bis dunkelbraune Farbe. Aber auch andere Farbtönungen treten auf, die aus der Ernährung herrühren und deswegen nicht gefährlich sind. Zum Beispiel färbt Spinat die Exkremente grün, Karotten gelb/ orange und Rote Beete eben rot. Rote oder schwarze Färbung ist sonst ein Alarmsignal, weil die Ursache im schlechtesten Fall durch Blutungen stammt – das sollte ärztlich abgeklärt werden. Ein Fettstuhl ist eher gelblich, schmierig und glänzend. Hier gibt die Häufigkeit der Toilettenbürstennutzung Hinweise, denn Fettstuhl hinterlässt durch seine Konsistenz viele „Bremsspuren“. Fettiger Kot kann wiederum ein Hinweis auf Gallensteine, Zöliakie oder Probleme mit der Bauchspeicheldrüse sein.

Die (nicht immer eindeutig unterscheidbaren) 7 Kot-Typen hängen mit der Verweildauer des Speisebreis in unserem Darm zusammen und die Dauer der Darmpassage wiederum lässt auf mögliche Krankheitsbilder rückschließen.

Typ 1: Einzelne harte Kügelchen

Lange Transitzeit bedeutet Verstopfung. Wird die Nahrung zu langsam durch das Verdauungssystem transportiert, wird dem Stuhlbrei im Dickdarm immer mehr Wasser entzogen. Der Stuhl wird unangenehm hart. Wenn der Darm über mehrere Tage kaum oder gar nicht entleert wird, staut sich im Enddarm Kot an. Die zunehmende Härte kann sogar gefährlich werden. Zumindest werden Fäulnisprozesse in Gang gesetzt, die man möglichst nicht in sich haben sollte. Schließlich lässt auch keiner sein Biomüll einfach 3 Tage länger im Haus stehen!

Typ 2: Klumpige Würstchen

Ebenso Anzeichen für Verstopfung. Der Stuhl ist meist schwer auszuscheiden. Haben Sie zusätzlich weniger als 3 x pro Woche Stuhlgang, kann das auf ein durch Fehlernährung bedingten Mangel an Ballaststoffen deuten oder einfach nur zu viel Stress. Unkompliziert zu beseitigen wären die Ursachen der mangelnden Flüssigkeitszufuhr oder zu wenig Bewegung. Schwerer zu beheben wären Stoffwechselstörungen (z.B. Diabetes mellitus, Hypothyreose) oder Störungen des Elektrolythaushaltes (z.B. Kaliummangel) bzw. durch Medikamente hervorgerufene Obstruktion. Verstopfungen können Vorboten der neurologischen Störung Morbus Parkinson sein und das schon 30 Jahre vor dem Auftreten der ersten Symptome. Also Vorsicht und auf die richtige Darmpflege achten.

Typ 3: Wurstartig mit Rissen in der Oberfläche

Kein Grund zur Sorge!

Typ 4: Weiche Klümpchen mit glattem Rand

Kein Grund zur Sorge!

Typ 5: Breiig weiche Bröckchen mit unregelmäßigem Rand

Der Körper verliert zu viel Wasser und Mikronährstoffe. Typ 5 kann schon als „Durchfall“ bezeichnet werden. Hält der Zustand länger an, kann evtl. eine Nahrungsmittelunverträglichkeit der Grund sein. Diese könne oft über Darmkuren abgemildert werden.

Typ 6: Flüssig ohne feste Bestandteile

Ursachen hierfür sind oft Viren, Bakterien oder Parasiten. Die Flüssigkeit muss wieder aufgefüllt werden. Hält der Zustand länger als 3 Tage an, ist das ein Warnsignal auf schwerwiegendere Erkrankungen wie Morbus Crohn, Colitis ulcerosa oder Krebs.

bonafeel hat einzigartige, kombinierte Pflanzenstoffmischungen, die zusammen mit bestimmten lebenden Bakterien maßgeschneiderte Kombilösungen ergeben, um charakteristischen, stressbedingten Dysbiosen rückgängig zu machen. Machen Sie die Selbsteinschätzung, denn Stress schlägt auf den Darm!  

Fragebogen Kaluza / Wolf

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